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Aus unserem Live-Forum vom 01.01.-29.06.2021
Die Beiträge stellen die Meinung der jeweiligen Verfasser dar.

Rechnungslegung in der Haushaltsführung
von Team 2020 am 25 Jun. 2021 22:51
Die deutsche Wirtschaftspolitik wird sich nach der Bundestagswahl im September neu ausrichten. Alle relevanten Parteien bereiten die Wähler darauf vor, dass in den nächsten Jahren die staatlichen Investitionen kräftig steigen müssen. Die hatten seit 2003 nicht einmal mehr den Wertverlust der Infrastruktur durch Abnutzung ausgeglichen. Diese Feststellung enthielt ein Beitrag einer namhaften Finanz- und Wirtschaftszeitung. Magstadt liegt also voll im Trend.

Die Gemeinde hat es bis jetzt noch nicht einmal geschafft, termingerecht eine Eröffnungsbilanz vorzulegen. Es wird interessant, wie sich die Gemeinde bei der Bewertung ihrer Vermögensgegenstände entscheidet, besonders unter dem Gesichtspunkt der vorgenannten Aussage.

Erläuterung:

Durch die Doppik soll sichergestellt werden, dass der Ressourcenverbrauch erfasst werden kann. Die Doppik ermöglicht es, anhand der Abschlussbilanz Aussagen über den (wirtschaftlichen) Erfolg oder Misserfolg einer Kommune in einem bestimmten Zeitraum zu treffen.

Baustillstand bei der Marktplatzsanierung
von Team 2020 am 24 Jun. 2021 12:10
Wurde wegen jahreszeitlich bedingter Witterungsverhältnisse die Bautätigkeit vorläufig eingestellt? Es gibt ja bei der brütenden Hitze über den weiten Pflasterflächen kein schattiges Plätzchen mehr, auf dem die Bauarbeiter ein Bier trinken können.

"Alte Zöpfe" abgeschnitten
von traxl am 23 Jun. 2021 11:57
Die Zusammenarbeit im Gemeinderat klappt ja wunderbar. Jetzt wurde sogar parteiübergreifend die 1. Stellvertretende Bürgermeisterin gewählt. Alte
Gepflogenheiten werden beiseite geschoben und „alte Zöpfe“ abgeschnitten. Ob die Bürger dann auch eine neue fachliche und zeitgemäße Politik erwarten können? So einige überholte Projekte aus der Vergangenheit würden sich ja anbieten. Neue bedarfsgerechte Ideen zum Nutzen der Bürger sind aber bei den Entscheidern immer noch Mangelware.

Brigitte Armbruster, die mächtigste Frau in Magstadt
von Team 2020 am 23 Jun. 2021 11:39
Die Ehrgeizige hat es sichtlich gewurmt, dass sie bei der letzten Gemeinderatswahl als 1. Stellvertretende Bürgermeisterin abgewählt wurde. Trotz unveränderter Fraktionsstärken ist ihr beim Stühlerücken nach dem Exodus etlicher Gemeinderatsmitglieder gelungen, wieder in dieses Amt aufzusteigen. Nach diesem Kunststück kann es ganz in Sinne des Ex-Bürgermeisters und Ehrenbürgers Dr. Hans-Ulrich Merz weitergehen.

War der Protzer der Joker?
von Max9 am 22 Jun. 2021 12:03
Es war kein Kunststück für die Fraktionschefin der Freien Wähler (FWV), mitten in der Legislaturperiode wieder 1. Stellvertretende Bürgermeisterin zu werden. Brigitte Armbruster (FWV) hat schon immer einen guten Freund in der CDU gehabt.

Bürgermeister Glock hat mitgestimmt
von Team 2020 am 21 Jun. 2021 18:31
Bei der Wahl zum Amt des 1. Stellvertretenden Bürgermeisters hat Glock mitgestimmt. Nur so konnte es zum Wahlergebnis 11:8 kommen, von dem die Sindelfinger Zeitung vom 17. Juni berichtete. Die Zeitung präsentiert auch ein Foto dazu: Frau Armbruster mit dem ihr vom Bürgermeister überreichten Blumenstrauß, daneben Glock mit nach dem erstaunlichen Schachzug sehr ernsten Gesicht.

Lärmzunahme im Wohngebiet Hanfländer
von Team 2020 am 01 Jun. 2021 18:40
Im Wohngebiet Hanfländer wird es immer lauter. Das Wohngebiet Hanfländer entwickelt sich durch fehlerhafte Planungen der Kommune immer mehr zu einem Lärmhotspot.

Die aktuelle Grafik – abrufbar unter dem nachstehenden Link – ist selbsterklärend!

HomePage Lärmzunahme im Wohngebiet Hanfländer

Braucht die Gemeinde Magstadt einen teuren Wirtschaftsförderer?
von traxl am 28 May. 2021 18:25
Braucht die Gemeinde Magstadt einen teuren Wirtschaftsförderer?

Eine gute Frage - Antwort: Nein!

In Magstadt stehen genug arme Wirtschaften leer, sie brauchen reichlich Gäste!

Osttangentenvorbereitung – Abgesteckt in der Landschaft
von Team 2020 am 19 May. 2021 12:10
Für ein paar Stunden konnte die abgesteckte Fläche für die Osttangente am Eingang zum Hölzertal betrachtet werden. Kaum ein Magstadter dürfte diese Gelegenheit gehabt haben.

In einer schönen Frühlingslandschaft zogen sich Markierungsbänder durch die von der Osttangente künftig beanspruchten Flächen durch die Landschaft.

Wenn dann die Osttangente gebaut sein sollte, dürfte das allerdings nicht mehr so harmlos mit dem Verkehr und einem erweiterten Gewerbegebiet mit Supermarkt aussehen. Eine Naturlandschaft zur Erholung der Menschen mit Osttangente?

Eindrücke unter dem Link unten!

HomePage Osttangente - Abgesteckt in der Landschaft

Abwasser
von Team 2020 am 12 May. 2021 12:41
Auch in Magstadt muss die Kläranlage erneuert werden. Das Land bezuschusst Vorhaben zur Verbesserung der Abwasserreinigung.

Der Reinigungsgrad der Kläranlage hier ist über Jahrzehnte zurückgegangen. Als die Anlage gebaut wurde, hatte Magstadt eine Anlage mit dem höchsten Reinigungsgrad im Landkreis. Vorbildlich! Jetzt da die Anlage über mehrere Jahre erneuert wird, bietet sich die Chance wieder, an diese vorbildlichen Eigenschaften anzuknüpfen. Es gibt also genügend Projekte, wo sinnvoll investiert werden kann.

Informationen im Link unten.

HomePage Abwasser
https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/mehr-als-800000-euro-fuer-abwasserreinigung-in-sigmaringen-und-inzigkofen/

Tolle Vorstandssitzung der Lebens-Werten
von Igel9 am 30 Apr. 2021 01:10

Eine Information über die Autoren scheint mir gleich zu Anfang wichtig.

Es ist bemerkenswert, welcher Platz den Lebens-Werten im redaktionellen Teil des Magstadt Mitteilungsblatt kostenlos zur Verbreitung ihrer Thesen eingeräumt wird. Bürger im Hanfländer dürfen sich im Gemeinderat und vom Bürgermeister schon lange nicht mehr vertreten fühlen. Wer jetzt schreibt: "Wer Gutachter anzweifelt, darf dies gerne tun. Aber er muss nicht nur schwätza, sondern liefra," zeigt, diese Leute sind absolut nicht informiert. Im BF-Forum wird nicht nur kritisiert, sondern es wurden viele konstruktive Vorschläge gemacht. Wer auf Mängel hinweist, darf nicht gleich in die Ecke gestellt werden. Auch diese Magstadter haben Rechte und können Schutz beanspruchen. Wenn wir gerade schon beim Anzweifeln sind, es gibt in der Volksweisheit auch einen Spruch:

"Wes Brot ich ess, des Lied ich sing."

Es ist inzwischen üblich, Sachplanern enge Vorgaben zu machen und diese „GERICHTSFEST“ zu gestalten. Bei manchen Vorgaben ist das aber schlicht unmöglich. Gerichtsfest heißt aber nicht unbedingt zum Wohle der Bürger in dem betroffenen Bereich. Auch bei den Gemeinderatsmitgliedern gibt es sehr spezielle Interessenlagen.

Jetzt aber zu kurzen Anmerkungen im LWM-Beitrag (besser Bericht zur Vostandssitzung):

Warum baut das Land die Hölzertalstraße zurück? Das ist nicht die ganze Information. Aus gutem Grund. Üblicherweise soll auch ein Ausgleich in der räumlichen Nähe des betroffenen Gebiets möglichst voll stattfinden. Wo bleibt die andere Hälfte der Information?

Es geht hier um eine Option die bezahlbar ist, die Belastung/Schädigung Betroffener spielt dabei keine Rolle. Erstaunlich, der Begriff „Allgemeinwohl“ wird nicht mehr bemüht.

Zuschüsse vom Land sind keine Steuergelder? Die fallen einfach vom Himmel als Geschenk. Da spielt es dann auch keine Rolle, wenn diese unsinnig ausgegeben werden. Dieser Egoismus macht sich leider immer mehr breit.

Osttangente/Ortsmitte werden auf Kosten der Bewohner im Hanfländer gebaut/saniert. Die Bürger im Hanfländer kommen sich vor wie Bürger 2. Klasse, bei denen alles abgeladen wird. Ungleichbehandlung wäre ein zu milder Ausdruck.

Eine Luxussanierung mit 5,6 Mio. Euro für die Hölzertalstraße? Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Vor 10 Jahren hätte das gerade 1/3 gekostet. Bei diesen Angaben handelt es sich um Kosten vergleichbarer durchgeführter Sanierungen anderer Kommunen zu diesem Zeitpunkt. Das Geld war in Magstadt da, aber die Entscheidungsträger hatten sich die Osttangente in den Kopf gesetzt und wollten nicht mehr zurück. Ziel war es, die „Lufthoheit“ über die Straßen zu erlangen. Jetzt wird über hohe Kosten gejammert.

Für das „Hochwasserrückhaltebecken“ wäre kein Damm in der Breite einer Osttangente nötig. Ein an den Haaren herbeigezogenes Argument, um die Osttangente durchzudrücken.

Wer das BF-Forum liest, konnte feststellen, zu jedem Mangel, Fehler oder jeder Kritik wurde auch eine Lösung angeboten. Dazu bedarf es keiner lateinisch formulierten Aussagen, die dann auch noch Fakes sind.

Nettes Schmankerl, Südumfahrung als Ersatz für Hölzertalstraße. Erschließungsstraße für den Steinbruch um nach Stuttgart oder zu Standorten in östlicher Richtung zu gelangen wurde immer wieder kolportiert.

Umleitungsverkehr von der B 464 durch Magstadt. Wie soll das bei den geschaffenen Schikanen in diesem Umfeld praktisch aussehen? Der Bus für den Ort hat hier schon Schwierigkeiten und hatte einen Unfall.

Über die Hölzertalstraße fuhren täglich 8000 Fahrzeuge, da braucht es keiner großen geistigen Klemmzüge. Irgendwo werden diese Fahrzeuge künftig auch fahren. Nicht jeder kann ein Fahrrad oder die S-Bahn benutzen.

Die behauptete verringerte Fahrstrecke ist sehr erklärungsbedürftig.

Wanderer und Spaziergänger, freut euch über Bewegung zu Fuß auf einem Hauptwirtschaftsweg der früher Holzertalstraße hieß. Das ist viel interessanter als auf Wald- und Feldwegen.

Bei einem Unfall eine Umleitung über eine Schotterpiste? Oder wie wär’s mit einer Umleitung durch einen Irrgarten? Das wäre auch spannend.

Die Radfahrer werden sich ab der Autobahnbrücke künftig über das neue Feeling des Radfahrens nach Stuttgart freuen dürfen.

Wer einem im Sommer aufgeheiztes Asphaltband in Form einer Osttangente noch als funktionierende Frischluftschneise bezeichnet, hat sich noch nie ernsthaft mit der Materie beschäftigt. Ein Blick in die Auslegungsunterlagen hätte genügt, um sich über den empfindlichen Bereich dort zu informieren.

Ich vermute mal, diese Berichte haben die Autoren nie gelesen.

Einen Einschnitt für die Osttangente gibt es im oberen Bereich und das auch nur, um eine 6%ige Steigung zu vermeiden. In diesem Fall wäre ein Zuschlag für die Lärmbelastung fällig gewesen. Das sollte bei den schon ausgelutschten Grenzwerten der betroffenen Anwohner tunlichst vermieden werden. Mit einer um zehntel Prozent reduzierten Steigung wird die Belastung der Anwohner lediglich kaschiert.

Bevor die Webseite von LWM besucht wird, erst die Webseite der Gemeinde mit den Auslegungsunterlagen aufsuchen. Die Durchsicht der Unterlagen ist mit erheblichem Zeitaufwand verbunden und nicht immer transparent. Ob sich die Autoren der Lebens-Werten diesem doch recht zeitaufwendigen Studium unterzogen haben????

Die Auslegungsunterlagen sollten möglichst rasch gesichtet werden. Nach Ablauf der Auslegungsfrist dürften diese wie in der Vergangenheit vermutlich gelöscht werden.

Osttangente ist beschlossen
von Team 2020 am 17 Apr. 2021 01:53
Der Leserbrief von Armbruster & Co in der Böblinger Zeitung vom 14. April 2021 unter der Überschrift „Osttangente ist beschlossen“, kann nicht unwidersprochen bleiben.

Die Betrachtungen sind sehr einseitig und beschönigen in den getroffen Aussagen die realen Gegebenheiten.

Ein Beitrag unter dem nachfolgenden Link Osttangente ist beschlossen setzt sich kritisch mit den Ausführungen in dem Leserbrief auseinander. Es entsteht der Eindruck, die den Leserbrief verfassenden Personen haben sich vermutlich nie mit den Inhalten der Auslegung Osttangente ernsthaft beschäftigt oder diese womöglich nicht einmal im Detail zur Kenntnis genommen.

Alleine schon die Überschrift ignoriert ein Mitwirkungsrecht der Magstadter Bürger.

HomePage Osttangente ist beschlossen

RE: Osttangente – Unvermögen oder Fakes?
von Igel9 am 24 Apr. 2021 23:28
Hallo Team 2020,

ich habe mir erlaubt, Euren Beitrag um einige wichtige Aussagen zu ergänzen. An einigen Stellen schienen mir auch die Festellungen einfach zu weich gespült und nicht deutlich genug.

In Magstadt muss Tacheles geredet werden, wenn man mit vernünftigen Planungen weiterkommen will.

Deshalb habe ich den ergänzten Beitrag aus meiner Sicht nochmals voll unter dem nachfolgenden Link einstellen lassen.

HomePage Osttangente – Unvermögen oder Fakes?
http://www.buergerforum-magstadt.de/Infos83.html

Bienenstand Pfui, Osttangente hui
von Team 2020 am 24 Apr. 2021 00:38

Imker soll Schuppen mit Bienenstand aus Landschaftsschutzgebiet entfernen. So will es die Untere Naturschutzbehörde beim Landratsamt Böblingen.

Während alle Welt von Naturschutz spricht und Bienen als fleißige Arbeiterinnen dafür sorgen, dass Blüten bestäubt werden und wir Obst
und Honig haben, soll ein Imker seinen Schuppen mit Bienenstand abreisen.

Zitat der Klage:

Mit zwei an den Antragsteller gerichteten Verfügungen hat das Landratsamt Böblingen die Beseitigung dieser Anlagen angeordnet und mit einem weiteren Bescheid hat es einen Bauantrag des Antragstellers abgelehnt.

Eine Osttangente durch das gleiche Landschaftsschutzgebiet zu bauen ist aber kein Problem.

Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt!

HomePage Bienenstand Pfui, Osttangente hui

Osttangente – Einwendungsmöglichkeiten
von Team 2020 am 23 Apr. 2021 03:28

Ein Magstadter hat sich die Mühe gemacht und eine Reihe von Einwendungsmöglichkeiten zusammengestellt. Mancher wird sich bei dem einen oder anderen Punkt in seiner Betroffenheit wiederfinden. Es sind Ideen/Beispiele, die zum Nachdenken anregen sollen. Keine Einwendungen heißt: Zustimmung!

Unter dem unten genannten Link eine Auflistung.

HomePage Einwendungsmöglichkeiten Osttangente

Ein Bachlauf vor der Kirchenmauer – ist das vorrangig in der finanzschwachen Gemeinde Magstadt ?
von traxl am 17 Apr. 2021 10:01
In Bürgermeister Benzingers zweiter Amtszeit in den Neunzigerjahren des vorigen Jahrhunderts stellte der Heimatgeschichtsverein den Antrag, Magstadts Wahrzeichen, also Turm und Chor der Magstadter Johanneskirche, vor Mitternacht zu beleuchten. Das war kein unbilliges Verlangen, hatten doch Nachbarkommunen einprägsame Gebäudepartien nachts beleuchtet und so den Passanten präsentiert.

Die Enttäuschung war darum groß, als der Gemeinderat den Antrag ablehnte. Die Finanzlage der Gemeinde war damals besser als heute, trotzdem ließ das Bürgermeisteramt wissen, die Verschwendung von elektrischem Strom komme für die Gemeinde nicht infrage und die Nachtruhe der in der Turmstube brütenden Turmfalken sollte ungestört bleiben.

In jüngster Zeit wird Energieverschwendung in Zusammenhang mit dem Klimawandel richtigerweise verpönt. Sie wird in nächster Zeit zwangsläufig unterbleiben, weil Geldverschwendung mangels Masse ganz von selber aufhören wird.

Jahrhunderte lang lief der Überlauf des Marktbrunnens, von der Birk-Quelle gespeist, im natürlichen Gefälle hinab in das Brünnele neben dem Backhäuschen. Um Zeit und Kraft zu sparen, trieb man dort das Vieh zur Tränke. Jetzt wird mit einer elektrisch betriebenen Pumpe das Wasser Tag und Nacht wieder in den Marktbrunnen hinaufgepumpt, damit es unter der Kirchenmauer hinablaufend plätschert. Sollte dieses Spektakel nicht auch noch nachts in wechselnden Farben beleuchtet werden?

Ein Bachlauf vor der Kirchenmauer – ist der gut für das alte Gemäuer?
von Team 2020 am 18 Mar. 2021 14:59
Von den ursprünglich erwähnten drei Ringmauern um die denkmalgeschützte Magstadter Wehrkirche sind im Osten zwei, zum „Neuen Schulhaus“ im Westen und in der Pfarrgasse im Norden nur noch eine übrig geblieben.

Schon vor dem 2. Weltkrieg fiel dort die innere Mauer an der Nordwestecke des Kirchhofs mitsamt der angebauten Pfarrscheuer ein. Der Mauerabschnitt gegenüber dem „Neuen Schulhaus“ wurde durch die schweren Erschütterungen beim Fliegerangriff auf das Ortszentrum ebenfalls baufällig und stürzte auf die Neue Stuttgarter Straße. Am Ende der Fünfzigerjahre erneuerte ihn die Gemeinde Magstadt als Besitzerin durch eine Betonmauer mit Jura-Vorsatzmaterial. Später musste die bauchige Mauer in der Pfarrgasse durch eine Rückverankerung in Richtung Kirchturm vor einem Einsturz gesichert werden.

Der Unterhalt der Mauern ist kostspielig. Das Mauerwerk stammt wohl noch aus der Zeit der romanischen Vorgängerkirche. Die ungefügten, nicht lagerhaft verarbeiteten Sandsteine haben einen hohen Fugenanteil aus Kalkmörtel. Die Mauer ist zum rückwärtigen Erdreich hin nicht isoliert, sodass sie das Niederschlagswasser nach außen abgeben muss, vorwiegend durch Verdunstung. Sonne und Wind haben so über 500 Jahre lang die Standhaftigkeit der Mauer gewährleistet.

Die im Magstadter Gemeinde-Entwicklungsplan 2008 geforderte Freitreppe vom unteren Marktplatz hinauf zum Kirchenchor hätte aber nicht nur die Fundamente der Wehrmauern, sondern auch die des Kirchenchors gefährdet. Das Landesdenkmalsamt hätte es auch sicher abgelehnt, den baugeschichtlich einprägsamen Typus einer Wehrkirche derart unprofessionell zu zerstören. Die Baukosten für ein so sinnloses Wirken können die heutigen Gemeinderäte besser einschätzen, denn die gegenwärtige Renovierung der Mauern geht in die Hunderttausende, vor allem weil dort nun ein ständig plätscherndes Bächlein fließt „zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität“. Das hat seine Tücken. Über dem Bach steigt ständig Wasserdunst auf, er verhindert, dass ein mit viel Mörtelanteil gebautes Sandsteinmauerwerk austrocknen kann. Bald wird es wieder zerfallen.

Aber was soll’s? Warum soll das mittelalterliche Mauerwerk nicht weichen? Einen raschen Einsturz haben die Baubehörden vor ein paar Jahren an der neuen Gabionenwand hinter dem Edeka-Markt zu beklagen gehabt. Ob den eine Versicherung bezahlt hat, darf man bezweifeln.

Fakten zum Bebauungsplan Osttangente Magstadt
von Team 2020 am 15 Apr. 2021 02:21
Fakten und Einwendungshinweise unter dem unten aufgeführten Link.

Für Einwendungen den letzten Abgabetermin 30. April 2021 bei der Gemeinde Magstadt beachten!

HomePage Fakten zum Bebauungsplan Osttangente Magstadt

Corona: Fast vier Millionen Impfdosen liegen ungenutzt herum
von Team 2020 am 14 Apr. 2021 15:21
Bei den großen Paketdiensten ist es kein Problem jederzeit online festzustellen, wo sich ein Paket gerade befindet und wann es ausgeliefert wird oder wurde. Dem Bund ist inzwischen hier die Übersicht abhanden gekommen, wo seine Impfdosen lagern.

Mehr unter den nachstehenden Link unten!

HomePage Fast vier Millionen Impfdosen liegen ungenutzt herum

Osttangente und Abwasserkanäle
von Team 2020 am 14 Apr. 2021 00:26
Wenn die Osttangente gebaut wird, kann es bei Starkregen schon mal so aussehen, wie über den Link erreichbaren Video gezeigt wird.

HomePage Rückstau in Abwasserkanälen
https://www.youtube.com/watch?v=dTuBAUPyzOQ

Die Hölzertalstraße ist Teil der früheren wichtigen Handelsroute Stuttgart – Calw. Auch das ist ein Grund dieses historische Bauwerk zu erhalten!
von Team 2020 am 13 Apr. 2021 18:33
Der leider viel zu früh verstorbene ehemalige Vorstand des Magstadter Heimatgeschichtsvereins Helmut Steegmüller hat nach Bekanntwerden des 1997 vom Renninger Bürgermeister Bernhard Maier, Regionalrat der ersten Stunde und vom Chefplaner der Region Dirck Vallee zusammengebastelten “Magstadter Verkehrskonzepts“ in Wort und Schrift gegen die Schließung der Hölzertalstraße protestiert. Er war sich 2003 klar was heute jeder weiß, nach Beseitigung des vom Land Baden-Württemberg mit FFH-Status bedachten Renninger Breitlaubwaldes würde dieser zum Nutzen von Renningen und dem Steinbruch NSN zum milliardenschweren Herz einer nahezu unerschöpflichen Steinbruch- und Deponiewüste, die niemand im Kreis haben will. Die Südtangente, einst von Bürgermeister Bohlinger an die Maichinger Markungsgrenze verschoben, wurde der Stadt Sindelfingen zuliebe an den Magstadter Ortsrand gedrängt, um die Maichinger Landhaussiedlung zu verschonen. Der spätere Landrat Maier hat es geschafft, für das finanzstarke Firmenkonsortium, dem das Schotterwerk NSN zugehört, schnell die angeblich 10 Millionen Euro betragenden Baukosten abzudecken und die Magstadter Südtangente noch vor der B 464 fertigzustellen. Sie wurde die neue L 1189, der schnellstmögliche Weg zur Baustelle Stuttgart 21.

Die Magstadter Osttangente war für Maier indessen uninteressant, Magstadt musste sich für seine Ortsstraße darum ein neues Planungsbüro suchen. Da Bürgermeister Merz keine gerichtsfesten Unterlagen für deren Genehmigung zustandegebracht hat und einen Prozess gegen Magstadter Bürger verlor, liegt die Osttangente nach 20 Jahren immer noch in einem mit staunenswerten Rochaden von allerlei Behörden behafteten verminten Geländeteil. Insbesondere wegen eines Verwaltungsgerichtsurteils, das die Hölzertalstraße als unverzichtbare Ausgleichsmaßnahme für die landschaftsschädigende Osttangente forderte. In Wirklichkeit wurde sie aber plötzlich als Ausgleichsmaßnahme für die Verbreiterung der A8 von Stuttgart-Vaihingen nach Leonberg benötigt.

Ob die Magstadter Ortschronik überhaupt noch für die zukünftige Bürgerschaft weitergeführt wird, ist heute zweifelhaft. Der frühere Vorstand Helmut Steegmüller hat jedenfalls mit seinen Lesefunden und der Dokumentation von Siedlungsresten nordwestlich des “Hohen Baums“, die bis in die Zeit um 4000 v.Chr. zurückgehend, Wissenswertes über unsere Siedlungsgeschichte vorgelegt. Er hat auch für eine 525 Seiten umfassende wissenschaftliche Arbeit des Kreishistorikers Dr. Fritz Heimberger viel wertvolles Fotomaterial zusammengetragen, das danach zu dem volkstümlichen Bildband “Achthundert Jahre Magstadt“ geführt hat.

Aus diesen Büchern ist zu erfahren, dass es in dem an der chaussierten Route Stuttgart – Calw liegenden Magstadt die Schildwirtschaften Adler, Hirsch, Lamm, Mohren, Ochsen, Ritter, Rößle, Sonne und Trauben zur Verköstigung und zum Übernachten der Reisenden gab und damit viel Leben in den Ort kam. Das war ein historischer Fortschritt.

Den Einwänden des Ortshistorikers Steegmüller hat Bürgermeister Merz ebenso wenig Gehör geschenkt wie dem Bürgerentscheid 2008, in dem sich die Magstadter Bürger für den Erhalt der Hölzertalstraße ausgesprochen haben. Der Mann, welcher Magstadt zusammen mit Öko-Consult zum Schrumpfen bringen wollte, hat nicht nur in der Gegenwart völlig daneben gelegen, auch die Vergangenheit hat er völlig ignoriert. Er hat geglaubt, es sei seine historische Leistung, wenn er als württembergischer Herzog verkleidet mit Pumphosen und Federkiel am Barett in der Festhalle zur vorgezogenen 900-Jahrfeier der Gemeinde den nach Brüssel versetzten Ministerpräsidenten Oettinger empfangen würde.

RE: Gerichtsfeste Osttangente
von Team 2020 am 02 Apr. 2021 12:52
Das ist mal wieder typisch. Gerichtsfest soll die Planung der Osttangente sein.

Da soll die Aufenthaltsqualität im Kernort zulasten der Wohnqualität in einem Wohngebiet verbessert werden. Ja wo sind wir denn? Kein Mensch hält sich 24 Stunden dort auf. Die Flächen in der Ortsmitte sind Mischgebiete, unterliegen also viel höheren Grenzwerten.

In den Auslegungsunterlagen wird viel über Gesundheit schwadroniert.

In den EU-Richtlinien heißt es:

... Maßnahmen, die die zuständigen Behörden für die nächsten fünf Jahre geplant haben, einschließlich der Maßnahmen zum Schutz ruhiger Gebiete.

In Magstadt geschieht gerade das Gegenteil. Wie grotesk ist das denn.

Ein Bachlauf vor der Kirchenmauer - ist das vorrangig in der finanzschwachen Gemeinde Magstadt?
von Team 2020 am 12 Mar. 2021 19:26

Durch Magstadt fließen zwei Bäche, der Planbach aus dem Hölzertal und der Erbach aus der Erbachaue. Der Planbach ist zwischen Weiher- und Rosenstraße zusammen mit dem Eissee um 1985 ökologisch aufgewertet worden, ansonsten ein seither vernachlässigtes Gewässer. Er fasst nur ein Viertel von den aus dem Hölzertal anfallenden 60 000 m³ Starkregen, also lediglich 15 000m³, und das nach dem eventuellen Bau der Osttangente. Durch deren Bau würde sich die Hochwassergefahr im Ort drastisch verschlechtern. Der Damm zur Hutwiesenstraße kann nämlich wegen der umliegenden Bebauung nur geringfügig gegenüber der seitherigen Brücke erhört werden!

Der Erbach ist ab der Hohbergerstraße verdolt und fasst nur ein Drittel des anfallenden Starkregens. Die Südtangente überschwemmt sich, wie schon 2013 passiert, darum aus der Laushalde heraus selber. Ab der Einmündung der Mühlgasse in die Maichinger Straße wurde sein alter Kanal erst kürzlich durch einen neuen ersetzt, das mit demselben Durchmesser, wie gehabt!

Für einen Entlastungskanal durch Maichinger-, Weilemer- und Renninger Straße liegt lediglich ein 30 m langer Blindkanal bis zur Brauereistraße, der offensichtlich nicht weitergebaut werden soll. Südlich der Gärtnerei Winter läuft also weiterhin der dreifach überlastete Erbach in den vierfach überlasteten Planbach. Darum soll dieser im Bereich der Planstraße ausgeweitet werden, die Überschwemmungszone von Weiher- und Rosenstraße hinter den Kindergarten Brunnenstraße verlegt werden. Fäkalien, aus den hintersten Ecken der Magstadter Kanalisation landen so auf der seither fehlenden Spielwiese des leider von Merz abgerissenen früheren Kinderhorts. Sie wurde von den Landschaftsarchitekten Geitz und Partner jetzt erst geschaffen und mit allerlei Spielgeräten ausgerüstet.

Dies alles um den schwerwiegenden Eingriff des Osttangenten-Neubaus in das Naturschutzgebiet östlich des Gollenbergs auszugleichen. Überraschend ist das aber seit dem letzten Jahr, gar nicht mehr nötig. Landratsamt und Regierungspräsidium haben nämlich in dem obskuren Genehmigungsverfahren den Gemeinderat bewogen den Magstadter Schlittenhang aus dem Naturschutz herauszunehmen. Damit sollen die vielen Ungereimtheiten aus dem zwei Jahrzehnte währenden Genehmigungsverfahren eliminiert und das Verwaltungsgerichtsurteil vergessen gemacht werden. Ausgleichsmaßnahmen sind also für den Bau der Osttangente gar nicht mehr erforderlich und können im jetzt wieder anlaufenden Genehmigungsverfahren nicht als das gerügt werden, was sie sind, ein untaugliches Ausweichmanöver. Das Wichtigste an dieser sonderbaren Rochade aber ist: Für die schweren Eingriffe in Wald und Flur bei der Verbreitung der Autobahn Stuttgart-Vaihingen kann nun die Schließung der Hölzertalstraße erst nachträglich Rechtssicherheit in deren Genehmigungsverfahren bringen.

Der Magstadter Gemeinderat, aus dem die Initiatoren für den Bürgerentscheid zum Erhalt der Hölzertalstraße alle aus Protest ausgeschieden sind, hat so den Weg für ein neues Genehmigungsverfahren nach dem ablehnenden Urteil des Verwaltungsgerichtshofes Mannheim erst möglich gemacht.

Nach den beiden Hochwässern im Jahr 2013 hat das Wasserwirtschaftsamt die Sanierung des Kanalnetzes und der Bachbette gefordert – vergeblich! Während seiner 16-jährigen Amtszeit hat Bürgermeister Merz nur Pläne für innerörtliche Hochwasserrückhaltebecken planen lassen. Es sind nicht abgedichtete Erdbecken, welche die Keller der umgebenden Bebauung volllaufen lassen. Seither wurden solche Becken in Stahlbeton als überdeckte Behälter gebaut, das letzte an der Steinbrucheinfahrt Ihingerstraße für die B 464. Die B 464 ist durchweg kanalisiert. Süd- und auch die Osttangente fluten mit ihren Abwässern dagegen die Talauen. Durch die Genehmigung der Wohnbebauung Sindelfinger Weg hat das Landratsamt trotz seiner eigenen deutlichen Warnungen im Jahr 2014 leichtfertig zusätzliches Überschwemmungspotenzial für den Innenort genehmigt.

Bürgermeister Merz hat also im Hochwasserschutz außer Plänen für drei fragwürdige, bisher in keiner Kreisgemeinde gebauten innerörtlichen Erdbecken, seinem Nachfolger Glock nach 16 Jahren des Nichtstuns nur unausgegorene Projekte hinterlassen.

Merz und seine Stellvertreterin Armbruster hatten indessen durchaus einen offenen Wasserlauf als innerörtliches Gestaltungselement angepeilt, aber mehrfach wieder verworfen. Anstatt auf dem Schoenenbergerareal an der Mühlgasse den Bebauungsplan seines Vorgängers Benzinger “Wohnen am Erbach“ beizubehalten baute Merz dort eine Wohnfestung, deren 9 Meter hohe Gabionenwand fünf Jahre lang eingestürzt auf dem EDEKA-Parkplatz lag. Der Erbach sollte nun in der Mühlgasse freigelegt werden. Aber auch das zerschlug sich wieder.

Dem Bürgermeister Merz und seiner Stellvertreterin Armbruster bot sich dann nochmals bei dem Architektenwettbewerb zur Neugestaltung der Marktplätze im Jahr 2018 die Gelegenheit mit dem Gestaltungselement Wasser zu hantieren. Die ersten Preisträger lieferten aber eine für Platzflächen und Platzwände einfache und bestechende Lösung ab. Da war kein Platz für Wasserfontänen und einen unsinnigen in die Mauerringe eingebrochenen fünften Kirchenzugang, wie dieser im Gemeindeentwicklungsplan vorgesehen war. Dies gefiel den gefühlten Stadtgestaltern Merz und Armbruster und ihrem Städteplaner Kleinhans gar nicht. Einen offenen Wasserlauf zwischen dem Marktbrunnen auf dem oberen, und dem “Brünnele“ auf dem unteren Marktplatz, mussten die Architekten darum schließlich doch noch einräumen.

Schon Jahrhunderte bestand zwischen dem schönen Barockbrunnen auf dem oberen und einer Viehtränke am unteren Marktplatz eine unterirdische Verbindung. Beide waren im Gegensatz zu einem Dutzend weiterer Brunnenstuben im Ort ohne Handpumpe oberirdisch zu nutzen. Von der Quelle im Gewann Birk südlich der Bahnlinie lief das Wasser durch ausgebohrte Holzstämme durch die Maichinger Straße mit natürlichem Gefälle in den Marktbrunnen und sein Überlauf lief unterirdisch ebenfalls im Gefälle in den Wassertrog an der unteren Kirchenmauer. Aus dieser sinnvollen und notwendigen Wasserversorgungsanlage für Mensch und Vieh soll nun ein sinnloser “Bachlauf vor der Kirchenmauer“ werden. (Magstadter Mitteilungsblatt v. 5.2.2021)

Weil der Überlauf des Marktbrunnens für diesen Bach aber nicht genügend Wasser abgibt, muss ein Pumpwerk nun ständig Bodenseewasser vom unteren in den oberen Brunnen hinauf pumpen. Dauerndes Plätschern „zwischen Rathaus und Backhaus“ soll “eine noch bessere Aufenthaltsqualität“ in der Fußgängerzone gewährleisten, freut sich Glock.

Diese Aufenthaltsqualität im sogenannten “Altstadtring“ ist vor allem dem ehemaligen Kreisbaumeister Schuller zu verdanken. Er hat zu Beginn der Amtszeit von Bürgermeister Bohlinger (1947-1986) zusammen mit diesem klare und weitreichende Priorisierungen getroffen, die in diesem Zeitraum ohne Änderungen durchgezogen wurden. Zunächst wurde aus dem kriegszerstörten engen Zehntscheuerareal ein innerörtliches Geschäftszentrum, der untere Marktplatz. Erst danach gab es dann neue umfangreiche Bebauungspläne für das Wohnen im Steußler/Esslingerweg, im Käppele, im Seele Stützweg, in den Hanfländern und im Mühlbergle, entlang der Blumenstraße und am Bahnhof für das Gewerbe.

Zu guter Letzt ließ Bürgermeister Bohlinger durch den Sanierungsträger STEG 1983 einen Architektenwettbewerb zur Innerortssanierung des Quartiers zwischen der Maichinger- und Brauereistraße auszuschreiben an dem 27 Architekten teilnahmen. Es gelang ihm alle Grundstücke aufzukaufen und das Projekt mit dem ersten Preisträger baureif zu bekommen. Unter Bürgermeister Benzinger wurde es fertiggestellt.

Seinem Nachfolger Merz wurde im Ortskernsanierungsplan an der unteren Planstraße von der STEG wiederum empfohlen, auch hier einen Architektenwettbewerb für den Platz um das Waaghäusle herum auszuschreiben.

Der dachte nicht daran das marode Quartier insgesamt anzugehen. Er ließ seinen aus Leonberg mitgebrachten Haus - und Hofarchitekten in seinem Entwurf lediglich die südliche Platzwand abreißen und mit Wohnhäusern überplanen, welche auch in deren Hinterland hinein reichten. Mit den Grundstücksbesitzern führte er darüber keine abschließenden Grundstücksverhandlungen und teilte ihnen kurzerhand mit, dass sie innerhalb eines halben Jahres auszuziehen hätten. Dieses Hauruckverfahren ging selbstverständlich schief, das Projekt landete im Papierkorb, Planungskosten unbekannt.

Die Flächen nördlich der Planstraße gehörten schon weitgehend der Gemeinde, ihre Scheunen und Wohnhäuser wurden abgebrochen mit Ausnahme des Anwesens Ecke Neue Stuttgarter - Gartenstraße. Wegen Nichtinanspruchnahme des Vorkaufsrechtes durch die Gemeinde Magstadt gelangte es schließlich in die Hände eines Immobilienmaklers. Dem verkaufte Bürgermeister Merz völlig unverständlich alle früher zusammengekauften Bauflächen. Was darauf entstand ist eine Schande für Magstadt. Anstatt einer unter dem mächtigen Kirchenbau einen ihm angemessenen Platz herauszubilden, soll dort jetzt als ökologischer Ausgleich für den Bau der Osttangente ein mäandernder Planbach das innerhalb des Orts schon jetzt viel zu geringe Bachgefälle nahe null bringen.

So werden die Hochwässer aus dem Bereich Weiher – und Rosenstraße jetzt auch aus der Planstraße heraus die Hauskeller in der Neuen Stuttgarter Straße fluten lassen. Bestürzend ist dabei die Tatsache, dass nach dem Bürgerentscheid zum Erhalt der Hölzertalstraße das Verwaltungsgericht entschieden hatte, deren Schließung sei als Ausgleichsmaßnahme für den Bau der Osttangente unverzichtbar! Merz hat dieses Urteil ganz einfach negiert und die Hölzertalstraße dem Regierungspräsidium als Ausgleichsmaßnahme für ein ganz anderes Kaliber offeriert, für die sechsspurige Verbreiterung der A8 von Stuttgart-Vaihingen nach Leonberg-West!

Neben der fehlenden Tatkraft lässt das Wirken der Bürgermeister Merz ab 2001 und Glock ab 2018 eine langfristige Priorisierungsliste für die anstehenden Bauaufgaben und deren Finanzierung vermissen. So musste im vergangenen Jahr der vordringliche Schulhausbau von ursprünglich 34 Millionen Euro auf 21 Millionen herunter gerechnet werden, seine Fertigstellung bleibt im Dunkeln. Neuerdings geschah das auch mit den Rohbaukosten des geplanten Kindergartens. Die anerkanntermaßen finanzschwache Gemeinde Magstadt muss endlich lernen Wichtiges vom Unwichtigen zu trennen. Es ist unverständlich, warum für einen künstlichen Bachlauf vor der Kirchenmauer 100 000 Euro veranschlagt und vermutlich wesentlich mehr bezahlt werden sollen. Bei den hohen Stromkosten ist auch der Dauerlauf einer Pumpstation bedenklich. Wenn eine solche in Magstadt notwendig ist, dann um von der Tiefbohrung in den Hutwiesen über eine kürzlich schon erneuerte Leitung Brunnenwasser zur Notwasserversorgung zum Wasserreservoir auf dem Gollenberg zu pumpen.

Fast alle Kommunen im Kreis Böblingen sind so wie Magstadt nicht mehr einzig und allein vom Bodenseewasser abhängig und gerüstet für Notzeiten.

Osttangente - Vorträge der Fachplaner
von Team 2020 am 05 Mar. 2021 17:50
Damit möglichst viele die Vorträge sehen können und dafür nicht an der Gemeinderatssitzung teilnehmen müssen, werden die Vorträge der Fachplaner aufgezeichnet und anschließend die Videos ins Internet gestellt.

Die vollmundige Ankündigung konnte man im Magstadter Mitteilungsblatt lesen. Die Gemeinderatssitzung war am 23.02.2021. Bis heute sind keine entsprechenden Videos auf der Gemeindewebseite auffindbar. Unter anschließend verstehe ich etwas anderes!

Sollten einfach nur interessierte Bürger von der Gemeinderatssitzung ferngehalten werden, was in Coronazeiten wohl auch sehr schön gelungen ist. So bleibt man unter sich und kann Kritik elegant unterdrücken.

Corona Impftermine
von Team 2020 am 02 Mar. 2021 15:24

Wenn Sie sich einen Impftermin reservieren wollen, erhalten Sie den in unten aufgeführten Hinweis. Prima, so geht das schon eine Weile!

HomePage Corona-Impftermine

Corona-Schutzimpfung
von Igel9 am 12 Feb. 2021 00:38
Alle Landkreise in der Region um Böblingen haben es geschafft Ihre Impfzentren in Betrieb zu nehmen.

Landkreis Böblingen nicht!

Eine Zumutung, sich seit Wochen wegen Termine laufend informieren zu müssen!

RE: Corona-Schutzimpfung
von Team 2020 am 16 Feb. 2021 15:39
Jetzt hat es auch der Landkreis mit seinem Impfzentrum in Sindelfingen geschafft, seine Webseite für Termine freizugeben.
Wie den Medien entnommen werden konnte, geschah dieses zum vorgesehenen Termin am 12.2.21 im Laufe des Vormittags.
Berücksichtigt wurde nicht: Im Internet gibt es keine Öffnungszeiten. Das Internet ist rund um die Uhr, also 24 Stunden, geöffnet. Der 12.2.2021 beginnt deshalb nachts zum 0 Uhr. Bei Verträgen in der Wirtschaft, z.B. Beginn Versicherungsschutz, ist eine solche Termin-Regelung üblich.
Wer jetzt auf der Webseite einen Termin buchen will, bekommt folgende Anzeige zu sehen:
Es wurden keine freien Termine in Ihrer Region gefunden. Bitte probieren Sie es später erneut.
Sobald genügend Impfstoff und die entsprechenden Kapazitäten vorhanden sind, werden die Impfzentren weitere Termine einstellen.

Sehr bürgerfreundlich! Die Bürger haben täglich nichts Besseres zu tun, als laufend nach möglichen Termineinstellungen für ihre persönlichen Voraussetzungen zu suchen.

Offenbar ist es noch nicht einmal möglich, einen Termin für den priorisierten Personenkreis zu buchen.

Eine einzige Fehleinschätzung in der Politik (EU + Bund) bei der Impfstoffbestellung haben zu diesem Desaster geführt. Ander Länder waren da schlauer. Einige Länder haben deshalb Ihre Bevölkerung schon sehr weit durchgeimpft. Für Deutschland, das sich auf vielen Gebieten besonderer Fähigkeiten rühmt, bleibt da noch reichlich Luft nach oben.

RE: Corona-Schutzimpfung
von traxl am 16 Feb. 2021 16:03
Die oft in der Politik gehörten Argumente, auch bei früherer Bestellung hätte sich an der Produktionsmenge nichts geändert, geht hier fehl.

Kein Unternehmen entwickelt und produziert Güter und schafft Kapazitäten hierfür, wenn es sich einer zügigen Zulassung und des Vertriebs nicht sicher sein kann. Das Risiko wäre zu groß. Was hilft die beste Forschung und Entwicklung, wenn die Produkte nachher am Markt nicht zur Verfügung stehen, weil es mit der Herstellung und in der Bürokratie nicht klappt.

Jetzt hat ein deutsche Impfstoffentwickler ein Produktionswerk in Marburg gekauft und beginnt mit der Umrüstung. Das Werk gehörte vorher dem Pharmaunternehmen Novartis in der Schweiz. Die Schweiz gehört bekanntlich nicht zur EU. Ein Schelm der Böses dabei denkt.

Weitere Infos siehe Link unten!

HomePage Impfstoffdebakel

RE: Corona-Schutzimpfung - Turbo Sars-CoV-2 ?
von Team 2020 am 17 Feb. 2021 14:53
Neue schnell ausbreitende Varianten stellen Fragen. Die Wissenschaft steht aber erst am Anfang. Die Risiken steigen mit der genetischen Wandlung des Corona-Virus. Ob eine dritte Welle anrollt, lässt sich im Moment nicht sagen. Empirische Grundlagen wird es wahrscheinlich erst geben, wenn im März schon über die Lockerung von Maßnahmen entschieden wurde.

Der Virus passt sich immer schneller an seinen Wirt, den Menschen, an. Die Uni Bern hat mit anderen internationalen Genetikern die ersten Grundlagen erarbeitet. Eine ungeprüfte Pre-Veröffentlichung ist auf medRxiv erschienen. Eine besonders sensible Stelle des Spike-Virusproteins soll an einer sogenannten Furin-Verbindungsstelle vor dem Eintritt des Virus in die menschliche Zelle, gespaltet werden. Dadurch wird ein Vermehrungszyklus gestartet. An dieser Stelle hat ein Austausch des dort befindlichen Glutamins mit der Aminosäure Prolin oder eines Histamins stattgefunden. Dieser Austausch vermindert die Eintrittsbarriere wesentlich. Diese Mutationen haben anscheinend räumlich getrennt parallel stattgefunden.

Über die Gefährlichkeit können noch keine Aussagen gemacht werden. Verringerte Infektionen könnten zu einer geringeren Verbreitung dieser Mutanten beitragen.

HomePage Emergence in late 2020 of multiple lineages of SARS-CoV-2 Spike protein variants affecting amino acid position 677

Kaum Corona-Impfung möglich
von Team 2020 am 12 Feb. 2021 10:09
Kaum Corona-Impfungen möglich und dreckige Luft passen prima zusammen.

Wie das aussieht, kann aus der Grafik unter dem unten genannten Link ersehen werden.

Grafik Feinstaub

E-Fuels - Der Sprit von morgen für Verbrenner
von Team 2020 am 30 Jan. 2021 02:43
Welche Rolle werden E-Fuels bei der Mobilität der Zukunft spielen?

Haben synthetische Kraftstoffe das Zeug dazu, die Antriebsart der Zukunft zu sein? CO2-Neutralität gilt als eines der wichtigsten Themen von heute. Vor allem für zukünftige Generationen und unseren Planeten ist es von enormer Bedeutung, CO2 einzusparen und den Klimawandel zu stoppen bzw. zu verlangsamen.

Weiter mit Link unten!

HomePage E-Fuels - Der Sprit von morgen für Verbrenner

Das europäische Impfstoffdebakel
von Team 2020 am 22 Jan. 2021 01:27
Die EU wird wohl keine Chance haben, bis zum Sommer mit Ländern gleichzuziehen, die viel schneller impfen.

Ein Kommentar von Hans-Werner Sinn.

Beitrag siehe Link unten!

HomePage Das europäische Impfstoffdebakel

Gerichtsfeste Osttangente
von Igel9 am 19 Jan. 2021 22:54
Bürgermeister Glock möchte die Planung für die Osttangente gerne gerichtsfest machen, wie er sinngemäß sagte.

Das Ist eine Mindestanforderung, die der Gesetzgeber vorschreibt. Gerichtsfest heißt nicht unbedingt eine optimale Planung. Das durften die Bürger bei der Südtangente vor Gericht erleben. Damals hatte eigens der Gerichtspräsident dieses Verfahrens angenommen. Bei der Eröffnung der Gerichtsverhandlung sagte er sinngemäß:

Sie werden sich wundern, was das Gericht bei seiner Entscheidung berücksichtigen kann.

So war es dann auch. Nur formelle Vorschriften wurden berücksichtigt. Mehr nicht. Damit war klar, die Bürger sind hinten heruntergefallen. Der Inhalt von Gesetzen und Verordnungen wird seit Jahrzehnten von Betroffenen solcher Normen kritisiert. Aber es kann immer noch etwas draufgesetzt werden. In der politischen Diskussion wird zur Verkürzung der Verfahrensdauer solcher Planungen eine Einschränkung der Einwendungsmöglichkeiten vorgeschlagen. Von einer besseren Qualität – die oft möglich und kostenneutral wäre- ist weit und breit keine Rede.

Dass die bisherigen Planungen für die Osttangente nicht den einschlägigen Vorschriften entsprachen, zeigt sich an den drei erfolglosen Auslegungen. Die schon definierten „Mindeststandards“, sprich gesetzliche Vorschriften, wurden nicht eingehalten, das heißt, den Betroffenen sollte noch mehr zugemutet werden als gerade noch zulässig. Dass der Gesetzgeber in vielen Bereichen weit hinterherhinkt, braucht nicht weiter ausgeführt werden. Jeder kennt bestimmt Probleme hierzu aus dem täglichen Leben.

Gerichtsfest heißt also nicht unbedingt eine qualitativ gute und zweckmäßige Planung!

Krank vor Hitze? Wie das Klima unsere Gesundheit verändert
von Team 2020 am 09 Jan. 2021 14:51
Wie etwa die Stadtarchitektur der Zukunft aussehen könnte, um uns vor Hitze zu schützen, erfahren wir von Wissenschaftlern der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Den Zusammenhängen zwischen Klimawandel, Wetterumschwüngen und Schlaganfall sind wir mit dem Neurologen Florian Rakers vom Universitätsklinikum Jena auf der Spur. Wir erfahren, wie wir uns vor Hitze und Sonne schützen können und warum dieser Schutz so wichtig für unsere Kinder ist.

Dass Luftverschmutzung uns mehrere Lebensjahre kosten kann und welche Auswirkungen diese auf unsere Gesundheit hat, haben Forscher des Max-Plack-Instituts für Chemie und des Universitätsklinikums Mainz analysiert und berechnet.

Ganzer Beitrag und Video des MDR unter dem weiter unten genannten Link!

Wie der Beitrag unschwer erkennen lässt, spielen u.a. auch Bebauungspläne eine nicht unerhebliche Rolle. Der Wohnungsmangel in den Ballungsgebieten führt zu einer Nachverdichtung. Die Folgen für das Kleinklima sind absehbar. Wenn sich Kommunen für Nachverdichtung entschließen, muss aber auf genügend Grünzonen geachtet werden und Frischluftzufuhrzonen in die Siedlungsgebiete dürfen nicht zugebaut oder behindert werden.

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Feinstaubbelastung in Magstadt
von Team 2020 am 05 Jan. 2021 01:22
Die Feinstaubbelastung in der Luft bei der aktuell austauscharmen Witterung nimmt erheblich zu.

Bei der bestehenden Corona-Pandemie keine idealen Voraussetzungen bei einer Erkrankung mit Corona mit ihren negativen Folgen für die Lunge. Nach Ansicht von Fachleuten birgt eine mit erhöhten Schadstoffen belastete Luft eine höhere Anfälligkeit für Erkrankungen.

Eine Grafik zeigt die Schadstoffwerte am 04. Januar 2021.

Link unten!

HomePage Feinstaubbelastung in Magstadt